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Eddy Blue





Nach gut 4 Jahren „Abstinenz“ haben wir wieder einen Hund, diesmal einen einjährigen Husky-Mix, der aussieht wie ein Siberian Husky, aber in seinem Verhalten doch einiges von einem Hütehund an den Tag legt.

Eddy Blue, drei Viertel Husky und ein Viertel Kelpie, wurde am 13.05.2019 geboren, kam als Welpe zu seiner ursprünglichen Familie und wurde mit ca. 8 Monaten wegen Überforderung in die Auffangstation der Nothilfe für Polarhunde in Burladingen-Gauselfingen gebracht. Dort wurde er 4 Monate lang von den sehr engagierten Mitarbeitern dieses Vereins liebevoll versorgt, bis er am 05.06.2020 schließlich zu uns kam.

Schon beim ersten Besuch in der Auffangstation waren wir von Eddys ruhiger und Menschen zugewandter Art eingenommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Hunden, die von ihren Besitzern in Tierheime abgegeben werden, hatte Eddy Blue anscheinend keine traumatischen Erlebnisse hinter sich. Allenfalls hätte er wohl etwas mehr Bewegung gebrauchen können, die wir ihm ab jetzt gerne verschaffen werden.

Wer sich für einen nordischen Hund interessiert, kann sich gerne an die Nothilfe für Polarhunde wenden. Wir können diesen Verein nur wärmstens empfehlen:

https://www.polarhunde-nothilfe.com




Foto: Unser Johannes tobt mit Eddy im Garten
22. Juni 2020

Eddy Blue ist jetzt etwas über 2 Wochen bei uns und hat inzwischen einiges an Sicherheit gewonnen. Er schleicht nicht mehr ständig hinter uns her, sondern hat akzeptiert, dass wir ihn nicht im Stich lassen, wenn wir mal kurz den Raum verlassen. Seine Aufgabe als Wachhund hat er sich seit Kurzem selbst gesucht, d.h. er knurrt oder schlägt kurz an, wenn ungewöhnliche Geräusche (von Fremden) seine Aufmerksamkeit erregen, nach dem Motto: "Hallo, dies ist mein Haus, hier wache ich!"

Nachts allein lassen geht aber noch nicht. Eddy schläft nach wie vor bei uns im Schlafzimmer, allerdings in seiner Hundebox in 1 Meter Abstand von unseren Betten. Das macht er gern, denn die Box haben wir bewusst nicht verschlossen, sodass Eddy jederzeit  raus kann. Das geschieht dann allerdings schon in den frühen Morgenstunden. Da hilft dann nur schlafend Stellen, vielleicht gönnt unsere Fellnase uns ja noch ein Stündchen Schlaf.
Normalerweise sind Susanne und ich nur zu zweit für ihn da. Anne-Sophie und David sind aber fast jede Woche für ca. 2 Tage bei uns, und Johannes besucht uns gelegentlich. Eddy liebt diese Besuche sehr. Je mehr Leute um in herum sind desto besser. Bei aller Anhäglichkeit muss ich zugeben, dass Eddy dennoch Präferenzen bezüglich seiner Zuneigung zu Menschen hat. Susanne und ich sind seine nächsten "Verwandten", aber nichts geht über Susanne. Vielleicht spürt er ihre ganz besondere Zuneigung und (na, ja) ihr obliegt ja auch ganz traditionell vorrangig die kulinarische Versorgung der Familie. Während ich dies schreibe, liegt Eddy neben mir und schaut immer wieder sehnsüchtig zur Tür, ob Susanne nicht bald vom Einkauf zurückkehrt.
Ein paar Unterschiede zu unserem Aiko seien noch erwähnt: Eddy ist viel mehr auf Menschen fixiert als unser verstorbener Husky-Rüde. Er zieht auch nur sehr gemäßigt an der Leine, wenn nicht gerade sein Jagdtrieb geweckt ist. Aiko dagegen hat an der Schleppleine meist wie wahnsinnig gezogen und war überhaupt kein Wachhund. Eins haben sie aber gemeinsam: Hurra, wir haben wieder mehr Hundewolle als Teppiche in der Wohnung! ;-)
25. Oktober 2020

Eddy Blue hatte sich eh relativ schnell bei uns eingelebt. Inzwischen bleibt er auch schon mal mehrere Stunden klaglos allein. In Gesellschaft ist er dann aber ein leidenschaftlicher Schmuser, ohne dabei aufdringlich zu sein. Sein Bewegungsdrang ist so groß, dass wir ihn wann immer möglich ohne Leine laufen lassen. Dann kann Eddy mal so richtig durch die Gegend "donnern". Wie zum Beispiel auf diesen beiden Fotos anlässlich eines Ausflugs zu den Buchenegger Wasserfällen, wo er in haarsträubenden Kapriolen über Felsbrocken geflitzt kam. Dennoch bleibt ihm wegen seiner typischen Jagdleidenschaft die 5m Leine natürlich oft nicht erspart.
12. Oktober 2022

Lange nichts gehört von Eddy? Doch: Er ist immer dabei! Diesmal gab es eine Wanderung im Montafon, bei der uns seine Spürnase sehr nützlich war. Irgendwann war nämlich der Weg nur noch ein kaum erkennbarer mit Laub bedeckter Pfad, den wir auch mit GPS-Tracker fast nicht gefunden hätten. Wenn nicht unser Eddy die Spuren vorhergehender Artgenossen erschnüffelt und uns zielsicher geführt hätte.

Mit seinem Husky-Fell geht Eddy nicht gern ins Wasser, höchstens bis zum Bauch, wie hier im August 2023 in der Rothach.

Richtig geschwommen ist er bislang nur ein Mal, als er zum 1. Mal gesehen hatte, wie Susanne im Meer schnorchelnd anscheinend verschwunden war. Da meinte er wohl, er müsste sein Frauchen aus Seenot retten. Aber inzwischen kennt er auch das und bleibt gelassen. Dennoch liebt er Wasserfälle und (wie auf dem linken Foto) stark strömendes Wasser und versucht damit zu kämpfen.
Die teilweise etwas seltsamen Schlafplätze und -positionen eines nicht ganz rassereinen Siberian Huskys


Unser Huskyrüde Aiko lebt leider nicht mehr, wird uns aber stets in Erinnerung bleiben. Geschichten über ihn findet ihr hier auf seiner schon etwas älteren Seite.






 

Volker und Susanne Schmidt
Wiesenrain 44

88175 Scheidegg


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